Allgemeinmedizin
Blutdruckwerte erklärt
Der Blutdruck wird in mmHg (Quecksilbersäule) gemessen, wobei immer zwei Werte ermittelt werden:

Wenn sich das Herz zusammenzieht und das Blut ausstößt, ist der Blutdruck am höchsten (systolischer Wert).

Zwischen zwei Kontraktionen erschlafft der Herzmuskel, und der Blutdruck ist dann am niedrigsten (diastolischer Wert).

Beispiel:

120/80mmHg

- der erste Wert: 120mmHg ist der höhere Wert und entspricht dem Druck in der Systole, wenn sich das Herz zusammenzieht, um das Blut auszuwerfen.

- der zweite Wert: 80mmHg ist der niedrigere Wert und entspricht dem Druck in der Diastole, also wenn das Herz zwischen zwei Systolen erschlafft, um sich dann erneut mit Blut zu füllen.
Risiken des Bluthochdruck
Plötzliche Sehstörungen:
Ein Bluthochdruck kann schnell zu Sehstörungen, durch platzende Gefäße an der Netzhaut aber auch zu Sehausfällen bei einem Schlaganfall führen.

Daher sind plötzlich auftretende Änderungen der Sehleistung ein dringender Hinweis sofort medizinische Hilfe bei einem Augenarzt oder in einer Augenambulanz aufzusuchen.

Plötzliche Veränderungen des räumlichen Sehens oder Sehen durch einen Schleier sind ganz typisch. Achten sie bitte darauf und gehen sie rechtzeitig zu einem Augenarzt.

Schlaganfall:
Ein erhöhter Blutdruck kann die Ursache für einen Schlaganfall sein, weil beispielsweise ein bisher festsitzender Gefäßkalk durch eine hohe Blutdruckspitze gelöst wurde. Dann wandert dieser Embolus ins Gehirn und kann dort wichtige Arterien verstopfen.

Wenn ein Bereich im Gehirn, und sei er noch so klein, nicht mehr mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird, fallen sehr schnell bestimmte Funktionen aus. Je nach betroffenem Gehirnareal kann beispielsweise das Sprachzentrum, das Sehzentrum, das Gleichgewichtsorgan oder das Atemzentrum betroffen sein. Daher gleicht kein Schlaganfall dem anderen. Jede Symptomvariation ist denkbar. Am häufigsten sind jedoch motorische Ausfälle, Lähmungen einer Seite, Gesichtsfeldefekte, Sprechstörungen oder Schwindel können auftreten.

In jedem Fall ist sofortige medizinische Hilfe notwendig. Damit Gehirnzellen nicht absterben, muss schnelles Handeln erfolgen und die Symptome rechtzeitig als Schlaganfall gedeutet werden.

Damit es jedoch gar nicht erst soweit kommt, muss der Blutdruck regelmäßig kontrolliert und eingestellt werden.
Ernährungstipps bei Diabetes
Wer Diabetes hat, sollte mehr auf die Ernährung achten als Menschen ohne Diabetes. Doch bedeutet das nicht automatisch "Verzicht". Genuß und Diabetes widerspricht sich nicht!

Wie kann eine abwechslungsreiche, schmackhafte und gesunde Ernährung aussehen? Dazu gibt es ein paar alltagstaugliche Tipps, vom Einkauf über die Zubereitung.